Besonderheiten: Motor
Gehäuse ist letzte Ausgabe mit angegossener Rippe hinten über der Ölwanne. Wg. kurzen Zylindern habe ich mit einem Kugelfräser links unterhalb des Schauloches Platz für den Chokehebel geschaffen.
Der Anlasserdeckel ist die Voll-Alu-Version. Die Ölwanne (ebenfalls letzte Version mit Ablass
hinten) hat auf der rechten Seite eine markante Schramme. In den Ölfilterdeckel ist ein Gewinde
für einen Temperatursensor eingebracht.
Kurbelwelle und schwerer Schwung sind erleichtert und gewuchtet, Zylinder ist d=97 mit
handgeschnitzten Kolben für höhere Verdichtung. Die Kolbenbolzen werden von Teflonstopfen
anstat der üblichen Drahtringe geführt. Nockenwelle ist Ro270.6 (324°), vorne im Gusslager
geführt. Stößel von Wank, erleichterte Einstellschrauben. Die Lager von Kuwe und Nowe sind
aufgechromt. Die Pleuel sind erleichtert.
Köpfe mit Doppelzündung, der Quetschspalt ist auf d=97mm erweitert. Kodi ist aus Kupfer. Die
beiden Lagerböcke jeweils eines Kipphebels sind mit einer Brücke miteinander verbunden. Obere
Federteller aus Titan. Die Ventildeckel haben Außenverschraubung und ein Gewinde für
Schräglagenschutzbleche. Ein Ersatz-Ventildeckel mit Außenverschraubung ist ebenfalls dabei.
Der Kettenkastendeckel ist die runde Version Mj.78 (ohne Auslass für die DZM-Welle). Der
vordere Abschlussdeckel hat keine senkrechten Rippen. Motorelektrik
Gleichrichter / Regler ist Sachse REG4. Direkt unterhalb ist ein Parallelwiderstand für die LKL
angebracht.
Zündung ist Ignitech (Box am Batteriehalter unter der Sitzbank) mit Bosch-Drucksensor (gefüttert
von beiden Vergasern) und Calm Whisper auf der Kurbelwelle. Der ursprünglich mit
Madenschrauben fixierte Außenring des KW-Sensors ist mit zwei Sacklöchern versehen, verklebt
und verstemmt.
Zündspulen sind PVL, am Platz der beiden 6V-Granaten angebracht.
E-Starter ist Valeo. Kraftstoffaufbereitung und Regelung
Vergaser Bing 94 (40mm), alte Version mit rundem Domdeckel. Kurze Hebel an den
Drosselklappenwellen, handgestrickte kurze Chokebetätigung.
Lufi rund, der Lufikasten hat 24 Löcher. Ansaugstutzen Renault. Kraftstoffversorgung
Tank ist /6 18l, schwarz mit angeschrabbelter Handlinierung. Der Tank hat rechts (oder links)
unterhalb der Linierung eine Delle, der Lack ist unbeschädigt. Die (Karkoma) Sprithahnen sind mit
12kt-Überwurfmuttern der /5 fixiert. Abgasanlage
Die Krümmer sind 40mm, mit zusätzlichem Interferenzrohr unter dem Getriebe. Vor dem ersten
Interferenzrohr sind beidseitig Stutzen für Lambdasonde eingesetzt. Die Köpfe haben einen
Auslass d=38mm, daher ist an beiden Krümmern ein Übergangsstück eingeschweißt. Sternmuttern
gefräst von H. Gletter. Teleskopgabel
Die Gabel ist von der K75 mit polierten Gleitrohren, ob. Gabelbrücke und Lenkerklemmung. Die
Klemmschrauben von Lenker, an den Gabelbrücken sind versenkt. Dto. die Achsklemmschrauben.
Die obere Abschlussschraube ist von einer 248er.
Gefräste Lampenhalter mit lasergeschnittenen Verbindungsblechen zur Lampe. Lenkung
Lenker von der R100R, rechte Armatur ist von der Duolever mit Bremsfluidbehälter. Hinterradschwinge mit Lagerung
Federbeine YSS, längenverstellbar. Bremsen
VR-Bremse Brembo 2K. Hauptbremszylinder am Lenker, Verteiler selbstgestrickt an der unteren Gabelbrücke.
HR-Bremse mit verchromter Zugstange und verchromter Flügelmutter. Der Bremshebel am
Endantrieb ist gelocht. Bremsnocken und Widerlager sind für die schmalen Bremsbacken der
Monolever angepasst. Räder
Das HR ist Serie. Aufgezogen ist ein CCA 120/90-18. Achsmutter und dazugehörige U-Scheibe
bestehen aus Edelstahl.
Das VR besteht aus einer GS-Nabe, gekröpften Edelstahlspeichen und einer Felge 2,15-18.
Auffallend sind die etwas zu großen Nippellöcher. Es ist ein CRA 100/90-18 aufgezogen. Rahmen und Anbauteile
Der Rahmen ist (sorry!) verzinkt und mit einer hässlich dicken Kunststoffbeschichtung versehen.
Nachträglich angeschweißte Hupenhalter (wie bei /7) haben sich als inkompatibel mit dem Tank
erwiesen und wurden bearbeitet.
Die Fußrasten werden von selbstgefertigten längeren Aluträgern aufgenommen und stammen von
einer Monolever.
Der Heckrahmen ist verschlankt und um ca. 5cm gekürzt.
Kein Hauptständer. In die Ständeraufnahmen sind Inbusschrauben eingeschraubt, um einen
Montageständer ansetzen zu können.
Wg. Höherlegung des Krades ist der Seitenständer mit Holzplatten um ca. 4cm verlängert worden.
Die (hohlgebohrten) Motorhaltebolzen bestehen aus Titan, die (schwarzen) Muttern aus Aluminium.
Die Kotflügel bestehen aus Aluminium, das Halteblech vorne ist ein angepasstes Originalblech
einer /6. Sitz
Kurze braun bezogene Sitzbank auf einer gekürzten Grundplatte einer G/S-Sitzbank. Befestigung
am Rahmen wie G/S mit Eigenbau-Halterung. Allgemeine Fahrzeugelektrik
Selbst angefertigter Kabelbaum. Der zentrale Teil unter dem Tank ist nicht komplett umwickelt.
Steckverbindungen für die beiden (angepassten) Original-Lenkerschalter auf der rechten Seite
anstelle Regler. Licht und Anlasserrelais sowie Sicherungshalter auf eigenen Sockeln auf der linken
Seite.
Batterie ist LFP (rote Zellen in 3D-gedrucktem Gehäuse) auf Batteriehalter unter der Sitzbank. Instrumente
Acewell ACE-MA085-X54 (DZM bis 9.000/min) im Alugehäuse mit schwarzem Zifferblatt. Die
beiden Zeigeranschläge und die Umrahmung des Displays sind (nicht original) schwarz.
Eigenbauhalterung an oberer Gabelbrücke.
Geschwindigkeitssensor am Getriebe, Temperatursensor im Ölfilterdeckel. Leuchten
VR-Lampe original, ohne Verbindungsplatte.
Schlepperrücklicht, gelbe Bremsleuchte.
Ochsenaugen und Kellermannblinker hi., direkt am Kennzeichenhalter befestigt. Zubehör
Mit abhanden gekommen ist ein Tankrucksack-Unterteil (Harro Elefantenboy) mit Bordwerkzeug in
Beutel aus grauem Jeansstoff, Lampenkasten, 1.Hilfe-Set, Warnweste sowie Reserve-Ventildeckel.